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Meine Behandlung & Ihre Grundlagen

Als Psychoanalytiker und Psychotherapeut
kann ich Ihnen bei Ihrer Krankheit helfen mit:

  • psychotherapeutischer Diagnostik
    in 3-6 Gesprächen binnen 3-6 Wochen
  • tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapie
    mit 50-100 Stunden bei 1 Std/Woche in 1-2 Jahren
  • psychoanalytischer Psychotherapie
    mit 160-300 Stunden bei 2 Std/Woche in 2-3 Jahren.
  • meine sprachlich-emotional fundierte Psycho-Therapie wird ergänzt durch meine Weiterbildung und Erfahrungen in Körper-orientierter Psycho-Therapie

Behandlungs-Basis meiner analytischen Psychotherapie wird
bestätigt von den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung:

  • das Unbewusste ist dominant gegenüber dem Bewussten
  • frühkindliche Erfahrungen haben eine wesentliche Bedeutung für das ganze Leben
  • das Selbstverstehen enthält nur beschränkte Bedeutung und
  • das bewusste Ich hat eine Neigung zu erfundenen Erklärungen

Im Einzelnen:

Die Persönlichkeit und der Charakter des Menschen,
sowie die Grundstrukturen des Verhältnisses zu sich selbst,
wie auch zu seiner Umwelt werden früh festgelegt:
  • Genetische und vorgeburtlich bedingte Charakterzüge
    machen knapp die Hälfte unserer Persönlichkeit aus.
  • Hinzu kommen Merkmale, die durch prägungsartige Vorgänge
    kurz nach der Geburt bzw. in den ersten drei bis fünf Jahren bestimmt werden,
    besonders wichtig sind die Interaktionen mit den vertrauten Bezugspersonen
    (Mutter, Vater, Erzieher)
  • In späterer Jugend und im Erwachsenenalter ist der Mensch
    in seinen Persönlichkeitsmerkmalen nur noch veränderbar durch
    starke positive oder negative emotionale Erlebnisse.
  • Menschen suchen sich eher die Umwelten, die zu ihnen passen,
    als dass sie sich diesen Umwelten anpassen

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So können Sie leicht mit
mir Kontakt aufnehmen:

Mobil:  0172 / 8 99 96 99
             tgl. von 15-16 Uhr

E-Mail: milschdoc@beziehungsdoc.de

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Die unbewussten Vorgänge in unserem Gehirn wirken stärker auf die bewussten ein.
Das bewusste Ich steht jedoch unter Erklärungs- und Rechtfertigungszwang.
Dies führt zu den typischen Pseudoerklärungen eigenen Verhaltens,
die aber gesellschaftlich akzeptiert werden.

Das bewusste Ich ist nicht in der Lage, über rationale Einsicht oder puren
Willensentschluss seine emotionalen Verhaltensstrukturen dauerhaft zu ändern.
Dies kann nur über emotional „bewegende“ Interaktionen geschehen.
(So z. B. in einer Liebes-Beziehung, einer längeren Therapie o.ä.)

Unsere subjektiv empfundene Freiheit des Wünschens und Wollens ist eine Illusion:

  1. Der Mensch fühlt sich frei, wenn er tun kann, was er zuvor wollte

  2. Unsere bewussten Wünsche, Absichten Wille stehen
    unter Kontrolle des unbewussten Erfahrungsgedächtnisses
  3. Das Gefühl eines freien Willensaktes entsteht,
    nachdem unser Gehirn festgelegt hat, was zu tun ist

Wir lernen, unsere Bedürfnisse und Handlungsantriebe
den gesellschaftlichen Verhältnissen so anzupassen,
dass sie eine weitgehende Verwirklichung unserer Wünsche und Pläne
bei minimalen sozialen Konflikten ergibt.

Menschen können aus eigenen Kräften ihre Persönlichkeitsstruktur nicht ändern,
aber sie können aus eigenen Kräften dafür sorgen, dass ihre Persönlichkeit sich
möglichst gut mit den sozialen Gegebenheiten verträgt.

Eine psychoanalytische Psychotherapie
ist meine Hilfe für Sie, Ihre bisher unbewussten
und krankmachende Beziehungs-Muster
aufzudecken und in Gesunde zu verändern.

In unserer langdauernden Veränderungs-Arbeit bilden Sie
in unserer Übertragungs- und Gegenübertragungs-Beziehung
mittels der im Hier und Jetzt entstehenden starken Gefühle
neue und gesündere Beziehungs-Muster aus.

Dieses „Überlernen“ negativer Beziehungs-Muster ist im Gehirn nachweisbar.
Sie fühlen dann selbst nach und nach den Erfolg unserer Arbeit, werden gesünder. 
Sie können dann auch das Ende der Therapie spüren und bestimmen.

Quellen:

Friedrich Deneke: „Psychodynamik und Neurobiologie.Psychoanaytische Konzepte.“ Schattauer 2013
Günther Heisterkamp: „Heilsame Berührungen!“ Pfeiffer 1999
Gerald Hüther: „Was wir sind und was wir sein könnten!“ Fischer 2013
Gerhard Roth : „Wie das Gehirn die Seele macht.“ Klett-Cotta 2014